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Ciao Santiago - go back home:-(

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So, unsere letzten Paar Tage in Chile haben wir uns eig etwas anderes vorgestellt.... Nach 2 Tage das Bett hüten in San Pedro (anstatt ua via Rad das Death Valle zu erkunden), machten wir uns auf den Weg retour nach Santiago. Die ca 24h Busfahrt hierher ersparten wir uns Gott sei Dank. Stattdessen fuhren wir nur 1,5 h zum nächst gelegenen Flughafen und nahmen einen Flug retour nach Santiago.  Die Flugbuchung gestaltete sich im Vorfeld etwas kniffelig, da die Flüge auf der internationalen Seite das dreifache kosteten, was wir nicht bereit waren auszugeben.  Als wir zwei "Fuxn" es dann auf der chilenischen Seite versuchten, wurden wir fündig und der Flug kostete kaum mehr als der Bus nach Santiago. Mit unseren nur sehr eingeschränkten Spanischkenntnissen (u. jeder Menge Google translater) war das zwar nicht ganz einfach aber klappte schlussendlich :-). In Santiago angekommen, sah es so aus als wäre die Lebebsmittelvergiftung ausgestanden. Leichtsinnigerweise ko

Schmiedchen goes up to 5.604m

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Eigentlich müsste es heißen "soli&schmiedchen go up to 5.604m". Leider hat mich nächtens ziemlich a schlimmer "Auswurf" (hinten und vorbei) ereilt. Trotz intensiven versuchen die gebuchte Trekking Tour zum inaktiven Cerro Toco Vulkan kurzfristig noch zu verschieben,  war nix mehr zu machen. Kein Verschieben, keine Erstattung. 5minuten vor Abholung beschließe ich doch mitzukommen. Ich hatte in der Nacht bereits was eingenommen und hoffte auf Besserung. Ziemlich naiv bei meiner (Urlaubs-) Darmflora. So richtig besser wurde die Geschichte aber natürlich nicht. Und durch den langanhaltenden "Auswurf" war ich außerdem bereits bei Aufbruch ziemlich dehydriert. Nach einem Drittel der Strecke musste ich (als 2te!) aufgeben. Eine aus unserer Gruppe hatte schwere Probleme mit der dünnen Luft. Die dünnen Luft war eig MEIN geringstes Problem, zudem wir die letztens paar Tage bereits permanent auf ca 4.000m verbrachten. 3 von uns 6 haben es schlussendli

Bolivien wir kommen - auf in die Salar de Uyuni

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Nach ausreichendem Höhentraining in San Pedro, machen wir uns auf in Richtung Bolivien. Ein 3-tägiger Roadtrip quer durch die Hochebene Boliviens. Zahlreiche Lagunen, wobei eine schöner ist als die andere, gibt es zu bestaunen. Wir erreichen Höhen bis knapp 5.000m. Wir sehen absolut scheußlich stinkende, dennoch sehr beeindruckende Geysire und fragen sich dabei was wohl "Eierschoas" auf Spanisch heißt...."el furzo de huevo - mas grande" vermutlich. In der (60km2 großen) Laguna Colorada präsentiert sich uns ein Meer aus Flamingos, vor einer atemberaubenden Bergkulisse. Angeblich leben hier 13.000 Flamingos - zum nachzählen fehlte leider die Zeit. Wir sehen zahlreiche Vicunias, Lamas, Guanacos und sogar einen Strauß. Auf der Suche nach einem geeigneten Freiluft-Pinkel-Platz scheuchen wir unabsichtlich ein Viscacha auf (eine Mischung aus Hase und Känguru und ziemlich Geländegängig) und wir können aus nächster Nähe dessen Flucht auf die senkrech

Atacamawüste

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17 Stunden Busfahren sind wirklich kein Vergnügen, das muss man schon sagen. Aber die Wahnsinns Landschaft, die uns auf der gesamten Fahrt begleitete, ließ die Fahrt - zumindest bei Tageslicht - etwas schneller vergehen. Um 8:00 Uhr morgens sind wir dann endlich in San Pedro de Atacama angekommen. Ein ziemlich kühles Lüftchen empfängt uns hier, auf immerhin 2.400m. Ab ca 14:00 Uhr macht sich dann auch die Wüstengegend bemerkbar und es wird ziemlich warm. Kopfschmerzen und ein flaues Gefühl im Magen sind hier die ersten paar Tage auch inklusive, zumindest so lange bis man sich an die Höhenlage gewöhnt hat. Klingt aber schlimmer als es ist ;-). Bei der Vielzahl an Touren, die angeboten werden, ist die Auswahl schwer. Wir beschließen dem Valle de La Luna und den Geysiren el Tatio einen Besuch abzustatten. Das Valle de La Luna ist landschaftlich einfach der Hammer. ...und die Tatio Geysire stehen dem nichts nach. Die Tatio Geysiren befinden sich auf einer Höhe von 4.

La Serena

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Um unser Sitzfleisch nicht gleich über zu strapazieren ging es von Santiago aus erst mal in Richtung "kleinen Norden", nach La Serena - ein idealer Zwischenstopp auf dem lange  Weg in die Atacamawüste. Nach einer 6-stündigen Busfahrt erreichten wir das schmucke Küstenstädtchen. Bis zur nächstgelegenen Stadt (Cocimbo) erstreckt sich hier ein 10km langer Sandstrand...der aufgrund einer ziemlich kalten Brise, oft auch Küstennebel und elendes hohen Wellen nur wenig zum Baden einlädt. Der Grund dafür ist der Humboldtstrom, weswegen es hier sogar Pinguine gibt (Humboldt-Pinguine). Der Ausflug zu den unter Naturschutz stehenden Inseln, die diese pinguine beheimaten, war uns etwas zu umständlich und kostspielig (& außerdem sind diese Tiere - unserer  Meinung nach - am besten geschützt, wenn wir sie einfach in Ruhe lassen).  Alternativ dazu spazierten wir die 10km am Strand entlang nach Cocimbo. Und siehe da, wir sahen eine Menge Tiere, (gigantisch große) Pelikane, Möv

Valparaiso

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Da die sehr vielversprechende Stadt Valparaiso nicht weit von Santiago entfernt liegt, statteten wir dieser kurzerhand einen Besuch ab. Die Stadt zählt seit 2003 zum UNESCO Weltkulturerbe und darf bei einem Besuch in Santiago anscheinend  nicht fehlen. Bei der Auswahl der Busgesellschaft hielten wir uns nicht lange auf und buchten die nächstbeste Verbindung - sehr großer Fehler! Eine Vielzahl an Bussen wartete am Busbahnhof auf uns. Der bereits von außen "mieselsichtigste" war natürlich unserer. Im Bus angekommen wurde es leider nicht besser. Die Sitze waren zwar bequem, doch der Geruch im Bus war unerträglich. Der Übeltäter war schnell ausgeforscht. Das bus-eigene (sehr stark frequentierte) Klo! Nach 2 std höllengestank in Valparaiso ausgestiegen, empfing uns alles andere als gutes Weiter. Windig, kalt und bewölkt. Uns war saukalt und wir wollten eigentlich sofort wieder zurück ins schöne, warme Santiago. Das Busterminal war auch in einem äußerst unansehnlichen Stadtt

Santiago

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Nach mittlerweile drei Tagen haben wir uns bereits ganz gut eingelebt hier. Gemeinsam mit Isabella und Robert, die wir drei Wochen auf ihrer Weltreise begleiten,  haben wir ein schickes Hostel im Hippsterviertel von Santiago bezogen. Die ersten Tage gingen wir es eher gemütlich an und verdauten erstmal unseren Jetleg bei dem einen oder anderen Cerveza auf unsere Terrasse...Und abends wurde der Körper gleich mal mit Steak und Pisco Sour auf die chilenische Kost eingewöhnt. Natürlich durfte auch eine "free Walking Tour" nicht fehlen. - Diese auf Trinkgeld basierenden Touren werden in allen größeren Städten angeboten und gehören bereist fast zu einem Fixpunkt bei all unseren Reisen - . Im Rahmen einer solchen Tour ließen wir uns somit gestern  allerhand über die Vergangenheit und Gegenwart Santiagos erzählen. Wobei unsere Englisch Kenntnisse gleich mal ordentlich auf die Probe gestellt wurden.